Wie pflege ich den E-Bike Akku?

Dank herausragender technischer Eigenschaften ist ein E-Bike Akku in der heutigen Zeit nicht nur ein wahres Energiebündel, sondern auch von langer Lebensdauer. Zwischen 500 bis 1000 Vollladezyklen sollen diese Akkus aushalten. Das kann mit einer Fahrleistung von bis zu 100.000 km gleichgesetzt werden. Trotz allem muss ein E-Bike Akku regelmäßig gepflegt werden, damit eine lange Lebensdauer vom Akku auch wirklich erreicht werden kann.

Warum ist die richtige Pflege wichtig?

Wenn man sich den Akku von einem E-Bike anschaut, dann erscheint dieser zuerst einmal wie eine komplexe Box. Eigentlich gibt es auf den ersten Blick nicht viel zu pflegen, da keine offenen Teile zu sehen sind, die irgendeiner Wartung oder besonderer Reinigung bedürfen. Und es ist wichtig, dass der Akku kompakt und geschlossen ist, damit die Lithium-Ionen-Technologie nicht zu Schaden kommt.

Pflege bedeutet nicht, dass man mit einem Lappen zwischen den elektronischen Teilen herumwischt. Pflege bedeutet, dass der Akku vor Schmutz, vor unnötiger Hitze, großer Kälte und vor Wasser geschützt wird. Wir reden hier nicht von Spritzwasser und auch nicht von Schmutz, der bei einer Fahrradtour aufgesammelt wird. Es gilt, den Akku von außen so zu pflegen, dass keine Schadstoffe in den Akku gelangen, um die Lebensdauer nicht unnötig zu gefährden.

Wie sieht die richtige Pflege aus?

Neben der äußeren Pflege des Akkus gibt es einige Handhabungstipps, die dafür sorgen, dass die Lebensdauer besonders hoch ist. So gilt es, den Akku im besten Fall nicht komplett zu entladen. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass noch ein wenig Energie im Akku verbleibt, auf die beim Ladeprozess aufgebaut wird.

Wichtig ist auch, dass der Akku nach Möglichkeit nach jeder Fahrt aufgeladen wird. Zudem sollte Hitze und Kälte vermieden werden. Je extremer die Temperaturen sind, umso anfälliger wird der Akku und umso kürzer wird seine Haltbarkeit. Gegen Hitze kann man ihn schützen, wenn er nicht in der prallen Sonne steht. Gegen Kälte helfen sogenannte Neopren-Hüllen, die einfach über den Akku gezogen werden und so einen ordentlichen Schutz bieten.

Obendrein muss beachtet werden, dass immer das originale Ladegerät genutzt wird. Wird der Akku nicht benutzt, muss er richtig gelagert werden. Wenn das E-Bike für längere Zeit nicht benutzt wird, empfiehlt es sich, den Akku auszubauen und kühl sowie trocken zu lagern. Eine Lagertemperatur von 10 bis 20 Grad wird empfohlen. Das Ladevolumen, das im Akku enthalten ist, sollte bei einer Lagerung zwischen 30% und 90% liegen. Fällt die Ladung des Akkus während der Lagerung unter 30%, dann muss der Akku nachgeladen werden. Es ist nicht empfehlenswert, einen leeren Akku für längere Zeit nicht zu nutzen und zwischenzulagern.

Werden diese wenigen Dinge berücksichtigt, dann wird nicht nur der Akku vom E-Bike gepflegt, sondern es wird aktiv dazu beigetragen, das eine lange Haltbarkeit garantiert ist. Und dass viele tausend Kilometer mit dem Akku gefahren werden können.